„Wir wollen keine Pflegekräfte ersetzen“
Foto: Chesky/Shutterstock.com Fast drei Millionen pflegebedürftige Menschen leben laut statischem Bundesamt in Deutschland. In den nächsten Jahrzehnten soll die Zahl der Pflegebedürftigen deutlich steigen, gleichzeitig aber gibt es zu wenig Pflegepersonal. Eine Lösung könnten intelligente vernetzte Wohnungen, sogenannte Smart Homes, und Roboter sein. Dr. Sven Wachsmuth von Bielefelder Forschungsrichtung CITEC (Cluster of Excellence Cognitive Interaction Technology) spricht über die Chancen und Gefahren. Von Thorben Langwald und Evgenyia Lukanova Herr Wachsmuth, Sie beschäftigen sich im CITEC mit intelligenten Wohnungen, Smart Homes. Wenn ich in etwa 40 Jahren in Rente gehe, wie sieht dann meine Wohnung aus? Ich hoffe, sie sieht immer noch wie eine Wohnung aus und ist nicht für die Technik designt. Das ist letztendlich auch einer unserer Forschungsansprüche. Wir wollen eine Wohnung so gestalten, dass sie von den Maßen, Räumlichkeiten und vom Gefühl unserem gewohnten Bild entspricht. Die Technik sollte eher versteckt sein und im Hintergrund arbeiten. Ziel ist es, sich nicht explizit mit der Technik auseinandersetzen zu müssen. Stattdessen sollte die Technik passend auf mich reagieren. Sie sollte Sprache und Gestik verstehen, aber …